Umweltaktion im Eggertal

Noch immer scheinen es einige Zeitgenossen nicht kapiert zu haben, dass Haushaltsgeräte und sonstiger Wohlstandsmüll nichts an Straßenrändern und in Wäldern zu suchen haben und sich umweltgerecht in der nur wenige Kilometer entfernten Müllumschlagstation in Holsten entsorgen lassen. Wieso Fast-Food-Fans ihre Hamburger-Verpackungen und Getränkebecher nicht mit nach Hause nehmen, sondern diese gleich am Straßenrand entsorgen, dafür zeigten auch die jüngsten Sammler kein Verständnis. Zwar konnte ein deutlicher Rückgang an Müll, verglichen mit den vergangenen Jahren. verzeichnet werden, dennoch wünschten sich die „Umweltaktivisten“ von ihren Mitbürgern mehr Eigeninitiative für eine korrekte Müllentsorgung. Es wäre doch schön, wenn wir gar nicht mehr los bräuchten, so eine Teilnehmerin an der Aktion. Fahrradteilem, mehr als 30 Wodkaflaschen und einige Weinkisten förderten die Teilnehmer aus Straßengräber und Waldrändern dennoch zutage. Nach getaner Arbeit versammelten sich die Schüler, Landjugendmitglieder und Heimatfreunde zum gemeinsamen Grillen in der Wassermühle. Für Getränke und Würstchen hatte die Gemeinde Eggermühlen gesorgt. Da ein von der AWIGO angekündigte, aber nicht bereitgestellter Container, fehlte, schaffte der Heimatverein den Unrat mit eigenen Fahrzeug zur Umschlagstation nach Ankum-Holsten.

Auch einen großen Schaumstoffquarder förderten die Sammler aus einem Straßengraben        

Fleißig packten die Mitglieder der Landjugend mit an

Bei der Wöstenesch-Wassermühle landete der Müll auf einen Sammelhänger. Fotos: Georg Geers

Bei der Wöstenesch-Wassermühle landete der Müll auf einen Sammelhänger. Fotos: Georg Geers