Domführung mit seiner Heimatgemeinde

In Rahmen der Veranstaltungsreihe „Heimat in froher Runde“ besuchten Mitglieder des Heimatvereins und der Frauengemeinschaft Eggermühlen den Osnabrücker Dom. Nicht nehmen ließ es sich der aus Eggermühlen-Besten stammende Weihbischof i.R. Theodor Kettmann, die 42 köpfige Gruppe persönlich durch das über 1000 Jahre alte Gotteshaus zu führen. Bereits im Jahre 785, 15 Jahre nach der Bistumsgründung durch Karls des Großen, entstand an dieser Stelle die erste Kirche. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Dom St. Peter stets erweitert und ausgebaut. Schwere Schäden erfuhr das Gotteshaus zuletzt im Zweiten Weltkrieg, als Brandbomben die barocken Hauben zerstörten. Theodor Kettmann, der unter den Besuchern aus Eggermühlen auch ehemalige Schulkollegen begrüßen konnte, zeigte sich während des Rundgangs sehr aufgeschlossen und erläuterte unter anderem mit dem Taufbecken aus dem Jahre 1220 und dem seltenem Triumphkreuz von 1230 die ältesten Ausstattungsstücke des Doms..

Im Osnabrücker Dom erläuterte Theodor Kettmann die Kunstschätze

Im Osnabrücker Dom erläuterte Theodor Kettmann die Kunstschätze

In St. Peter mit seinem sehenswerten Kreuzgang, so Kettmann, könnten Gäste bei jedem Besuch Neues entdecken. Die sehr starke Frequentierung, besonders während der Wochen des Weihnachtsmarktes, zeuge von der Sehnsucht nach Ruhe und Besinnung, die Menschen hier während des Weihnachtsmarkttrubels zu schätzen wüßten. Nach einer gemeinsamen Kaffeetafel im Priesterseminar bedankte sich Elisabeth Röckener mit einem Krippenkalender aus Eggermühlen. Im Februar feiert Theodor Kettmann den 40. Jahrestag seiner Ernennung zum Weihbischof. Unser Foto zeigt die Besucher aus Eggermühlen während der Führung mit Theodor Kettmann. gg Foto: Christa Geers