Vom Ortberg in die Maiburg
/„Deutscher Tag der Wandern“ bot unbekannte Einblicke
Auf dem Hof Stottmann startete die Auftaktveranstaltung am „Deutschen Tag des Wandern“. Hausherrn Theo Stottmann begrüßte als Wanderwart des Heimatvereins 30 Teilnehmer und hieß sie auf seinem Hof willkommen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Wiehengebirgsverbandes Ulrich Gövert hatte Stottmann eine gut zweistündige Wanderung durch das Randgebiet der Maiburg ausgearbeitet.
Begrüßung auf dem Hof Stottmann in SAtottenhausen
Ulrich Gövert freute sich, auch als Vorsitzender des Niedersächsischen Wanderverbandes, die Auftaktveranstaltung in Niedersachsen in seiner Heimatgemeinde eröffnen zu können. Neben Wandern aus Eggermühlen hieß er auch Teilnehmer aus Kettenkamp, Schwagstorf, Ankum und Engter willkommen. Der vom Deutschen Wanderverband initiierte „Tag des Wandern“ am 14. Mai geht auf das Gründungsdatum des Vereins im Jahre 1883 zurück und soll bundesweit über die ganze Vielfalt einer der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland, dem Wandern, informieren. An diesem Tag, so Gövert, wird deutlicher als sonst, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement der unter dem Dach des Deutschen Wanderverbandes (DWV) organisierten Menschen für die Gesellschaft ist. Naturschutz, Infrastruktur für den boomenden Wandertourismus, Gesundheit und Gemeinschaft erleben seien Themen, die ohne ehrenamtliche Engagement kaum noch mit Leben zu erfüllen wären.
Unterwegs auf dem Suddenfeldweg
Hausherr Theo Stottmann spendierte einen Tropfen
Nach der Wanderung schmeckten Spiegeleier hervorragend
Entlang zahlreicher Teichanlagen und dem Ortberg, auf dem die Stottenhausener Jugend früher dem Wintersport fröhnte, führten die Wanderwarte die Teilnehmer über den Suddenfeldweg, der die Grenze zwischen der Samtgemeinde Fürstenau und der Samtgemeinde Bersenbrück bilden ,in die Maiburg. Hier erläuterten Gövert und Stottmann, was es mit dem Vosspädken, der Hexentreppe oder dem Verlobungsweg auf sich hat. Vorbei an Wildschweinsuhlen wurde den Wandern vor Augen geführt, was Wildschweine für Schäden an Äckern und Wegen verursachen können. Die interessante Streckenführung und das frische Grün der Waldungen hinterließen bei vielen Teilnehmen nachhaltige Eindruck einer Landschaft, die oft nur beiläufig wahrgenommen wird. Zurück auf dem Hof Stottmann warteten nicht wie sonst üblich Bratwürstchen sondern Spiegeleier auf Toast auf die Teilnehmer. Agnes Stottmann und Maria Göwert zeigten sich an der überdimensionalen Bratpfanne als versierte „Braterinnen“. „Dat schmeckende mal richtig lecker“, resümierte auch der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Theo schulte, der den Organisatoren seinen dank aussprach. Für jeden Teilnehmer gab es zum Abschluss der Veranstaltung einen Ansteckpin sowie ein Wildblumenmischung. Der Deutsche Wanderverband möchte damit das Engagement gegen das Artensterben unterstützen.