Wasserrad wieder instand gesetzt
/Seit 2001 dreht sich das damals neu erstellte Wasserrad an der Wöstenesch-Wassermühle in Eggermühlen. 1,3 Tonnen massives Eichenholz, gelagert auf einer 5,40 Meter langen Welle. Umwelteinflüsse machten in den Jahren immer wieder kleine Reparaturen notwendig. Mal musste mit Holzkeilen Unwucht ausgeglichen werden, mal machte des Lager Probleme. Durch die Kraft des Wassers und die unermüdliche Rotation des 1,40 Meter breiten Rades mit einem Durchmesser von 2,30 Meter hatte sich vor wenigen Wochen die gesamte Verkeilung des Rades auf der Achswelle gelöst. Das Wasserrad hatte sich dadurch auf der Achse verschoben und steckte fest. Als Sisyphusarbeit erwies sich die komplizierte Reparatur, die der Vorsitzende des Heimatvereins Theo Schulte mit einigen Heimatfreunden erfolgreich durchführte. Mittels Winden und Hydraulikstempeln wurde das Rad wieder in Position gebracht, die Achskreuze durch Stahlschienen verstärkt und mit Metallschuhen auf der Achse verkeilt. Mittlerweile dreht sich das tonnenschwere Antriebsaggregat wieder im Wasser des Eggermühlenbachs. Manch einer ist beim Anblick erstaunt, wie wenig Wasser das schwere Rad in Rotation versetzten. Das Foto entstand bei den Instandsetzungsmaßnahmen.