Entdeckerweg fertiggestellt

Mit kleinen Wegweisern statteten Mitglieder des Heimat- und Verkehrvereins die Route des Eggertaler Entdeckerweges aus. Etwa 70 kleine Tafeln mit dem Logo des Themenweges zeigen nun den Radler oder Wandern den Routenverlauf. Vom Strautbach im Dinninger Bruch in Bockraden bis zum Brinkberg in Besten bietet der „Eggertaler Entdeckerweg“ neben einer abwechslungsreichen Landschaft auf einer Länge von 22,5 Kilometern eine Reihe von Eigenheiten, die an 12 markanten Stellen des Weges auf Infotafeln beschrieben werden. Was hat es mit dem „Sternbusch“ auf sich, wer war „Klawes Jopp“ oder welche Besonderheiten finden sich am Strautbach. Diese und viele weitere Infos werden an den Punkten in den vier Ortsteilen Basum-Sussum, Besten, Bockrden und Döthen erläutert. Die Hinweistafeln, wie auch die großformatigen Ortspläne der Bauerschaften in den jeweiligen Wanderschutzhütten wurden mit QR-Code ausgerüstet. Mit dem Smartphone eingesant lässt sich so die Route als digitale Karte auf mobile Endgeräte speichern. Ein Faltplan des Entdeckerweges, der ebenfalls den genauen Streckenverlauf beschreibt, ist kostenlos beim Heimatverein, bei der Gemeinde Eggermühlen sowie in den Touristikbüros der Region kostenlos erhältlich. Reich bebildert werden darin die einzelnen Stationen des Entdeckerweges beschrieben. Damit der Weg auch ohne Navigation oder Karte genutzt werden kann, installierten Theo Schulte, Franz-Josef Schmied und Georg Geers mehrere Dutzend Schilder mit Links-, Rechts oder Geradeauspfeilen. (Burkhard Dräger)

Besuch bei „Klawes Jopp“: Eine Station in Besten stellt Eggermühlens „Waldmenschen“ vor. Dort trafen sich Theo Künne, Markus Frerker, Klaus Meister, Georg Geers, Theo Schulte und Gerhard Bruns (von links) zur Freigabe des „Eggertaler Entdeckerweges“. 

Weihnachtsgeschichte in Plattdeutsch

Die plattdeutsche Sprache als Kulturgut bewahren und neu aufleben lassen. Beim jüngsten Plattdeutschabend, den die Landjugend und der Heimatverein gemeinsam gestaltete, hatte Ulrich Gövert die altbekannt Weihnachtsgeschichte des Apostels Lukas ins Plattdeutsche übersetzt. Spontan kam der Vorschlag aus den Reihen der Landjugend, diese Version doch am Heiligen Abend in der Weihnachtsmesse vorzutragen. Nach Rücksprache mit Pastor Stolte und Pastor Tietje, die von der Idee sehr angetan waren, wird die Geschichte nun am kommenden Samstag um 17.30 Uhr im Rahmen der Weihnachtsmesse in der Mariä-Himmelfahrts-Kirche sicherlich viele Gottesdienstbesucher erfreuen. 

Vorgetragen wird die plattdeutsche Weihnachtsgeschichte an Heiligabend von der Vorsitzenden der Landjugend Anne-Lena Klune.

Vorgetragen wird die plattdeutsche Weihnachtsgeschichte an Heiligabend von der Vorsitzenden der Landjugend Anne-Lena Klune.

Entdeckerweg ausgeschildert

Nach Fertigstellung weisen 70 Hinweisschilder den Weg

 

Mit kleinen Wegweisern statteten Mitglieder des Heimat- und Verkehrvereins die Route des Eggertaler Entdeckerweges aus. Etwa 70 kleine Tafeln mit dem Logo des Themenweges zeigen nun den Radler oder Wandern den Routenverlauf.

Link, rechts oder geradeaus -  Hinweisschilder weisen Wanderern und Radlern den Weg. Unser Foto zeigt Theo Schulte und Franz-Josef Schmied beim Anbringen der Markierungen. Fotos: Georg Geers

Link, rechts oder geradeaus -  Hinweisschilder weisen Wanderern und Radlern den Weg. Unser Foto zeigt Theo Schulte und Franz-Josef Schmied beim Anbringen der Markierungen. Fotos: Georg Geers

Vom Strautbach im Dinninger Bruch in Bockraden bis zum Brinkberg in Besten bietet der vor wenigen Wochen fertiggestellte „Eggertaler Entdeckerweg“ neben einer abwechslungsreichen Landschaft auf einer lange von 22 Kilometern eine Reihe von Eigenheiten, die an 12 markanten Stellen des Weges auf Infotafeln beschrieben werden. Was hat es mit dem „Sternbusch“ auf sich, wer war „Klawes Jopp“ oder welche Besonderheiten finden sich am Strautbach. Diese und viele weitere Infos werden an den Punkten in den vier Ortsteilen Basum-Sussum, Besten, Bockrden und Döthen erläutert. Die Hinweistafeln, wie auch die großformatigen Ortspläne der Bauerschaften in den jeweiligen Wanderschutzhütten wurden mit QR-Code ausgerüstet.

Der Start erfolgt am von-Boeselager-Platz in Eggermühlen

Mit dem Smartphone eingesant lässt sich so die Route als digitale Karte auf mobile Endgeräte speichern. Ein Faltplan des Entdeckerweges, der ebenfalls den genauen Streckenverlauf beschreibt, ist kostenlos beim Heimatverein, bei der Gemeinde Eggermühlen sowie in den Touristikbüros der Region kostenlos erhältlich. Reich bebildert werden darin die einzelnen Stationen des Entdeckerweges beschrieben. Damit der Weg auch ohne Navigation oder Karte genutzt werden kann, installierten Theo Schulte, Franz-Josef Schmied und Georg Geers jüngst mehrere Dutzend Schilder mit Links-, Rechts oder Geradeauspfeilen. Ein gutes Dutzend Hinweistafeln, die an bestehende Schilderbäume angebracht werden sollen, werden in den nächsten Wochen installiert, so dass vollständige Beschilderung zum Start der neuen Radlersaison fertiggestellt ist.

Dat heff richtig Spoaß moaket

Landjugend settet sück mit de plattdütsken Sproake uteinänner

Dat is noch man jüst ein halwet Joahrhunnert here, dor sprök mehiertaulande vörnehmlik plattdütsk. Dat de einstige Moudersproake, besünnerns van junge Lüe immer seltener sproaken wet, heff veelerlei Gründe. Bie de Veranstaltung „DörpGespräch“, de de Gemeinde mit de Landvolk-Hochschaule Oesede affsolviert, verkloarden Mitglieder van de Landjugend, dat sei sück gern mit de Sproake van ehre Vorfahren beschäftigen wolln. De Heimatverein grep den Wunsk up. Letzte Weeken tröffen sück Old und Jung bie „Plattdütsk unnern Danneboom“.

Interessiert hörden die Beseukers bie „Plattdütsk unnern Danneboam“ tau, watt de olde Maudersproake us vandoage noch bedüürt. Ulrich Gövert und Anne-Lena Klune verkloart dat upp use Foto. Fotos. Georg Geers

Interessiert hörden die Beseukers bie „Plattdütsk unnern Danneboam“ tau, watt de olde Maudersproake us vandoage noch bedüürt. Ulrich Gövert und Anne-Lena Klune verkloart dat upp use Foto. Fotos. Georg Geers

Peter Schmidt, de der Treffen mitintiiert hadde, frahde sück bi siene Begrüßung, dat bolle drei Dutzend „Plattdütsk-Fründe“ inne Mensa tauhope komen wörn. Miteinänner in`t Gespräch komen, over düssen und jenen Utdruck diskutieren, dat scholl de Plattdütskoabend bewirken. Holtheiden Franz un Göverts Ulrich drögen Geschichten vör, over de me diskutierde. Ok Ann-Kathrin Klune, Peter Schmitz un Georg Geers leseden ein poar Geschichten vor.

Ok Ann-Kathrin Klone drög äs jüngste Akteurin ne plattdütske Geschichte vor

Ok Ann-Kathrin Klone drög äs jüngste Akteurin ne plattdütske Geschichte vor

Nich alles verstünden de jungen Lüe, over dat et ehr richtig Spoaß mök, de unkloaren Begriffe uteinänner tau klamüsern, dat hörde me an düssen Oabend foaken. Tauhope mit Göverts Ulrich vertellde de Vörsitterin van de Landjugend Klunen Anne-Lena, wat de plattdütske Sproake vandoage in use Gesellschaft doarstellt. Wo unnerschiedlich Plattdütsk sproken wett, verkloarden de Baaden ok. Mit de Upnoahmein de „Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen“ is de pattdütskte Sproake vör ein poar Joahr offiziell äs eigenständige Sproake uppelistet worn. 

Daut döttig Teilnehmers beteiligenden sick an den Plattdütskoabend

Daut döttig Teilnehmers beteiligenden sick an den Plattdütskoabend

De Teilnehmers van den Plattdütskoabend wörn sück einig, datt me son Treffen noch moal weer wiederhoalen scholl. Bie Glühwien un Plätzkes wör de Oabend ne ganz tietköttige Veranstaltung. Verlichte wör dat de erste Ansatz, dat de olde Maudersproake doch nich ganz vergett wett.

Plattdütsk unnern Danneboom

Jahrhunderte lang beherrschte die plattdeutsche Sprache in unserer Region die Kommunikation auf dem Lande. Wurde sie in den vergangene 50 Jahren, besonders von den jüngeren Generation, mehr und mehr durch die hochdeutsche Sprache verdrängt, zeigt sich heute bei vielen Jugendlichen der Wunsch, Plattdeutsch wieder neu u entdecken. 

Deutlich wurde dieses auch beim dem von der Landvolk Hochschule Oesede zur Zeit in Eggermühlen durchgeführten Veranstaltung „Dorfgespräch“. Auf Anregung der Landjugend entstand die Idee, gemeinsam mit dem Heimat- und Verkehrsverein einen Plattdeutschabend zu veranstalten. Unter dem Motto „Plattdütsk unnern Danneboom“ sind alle Interessierten zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen. Am Donnerstag, 15. Dezember, ab 19 Uhr, bieten Landjugend und Heimatverein in der Mensa an der Schulstraße die Möglichkeit, plattdeutsch ins Gespräch zu kommen.

Neben den Vortrag einigen Geschichten in der „alten“ Muttersprache steht vor allem das Plattdeutsch sprechen im Vordergrund der Veranstaltung, Anhand von Beispielen werden Redewendungen und plattdeutsche Ausdrücke diskutiert. Bei Glühwein und Plätzchen möchten die Veranstalter mit möglichst vielen ins Gespräch kommen. Eingeladen sich dazu nicht nur junge Menschen. Da die plattdeutsche Sprache besonders authentisch von denen vermittelt werden kann, die sie tagtäglich sprechen, sich ältere Personen natürlich auch herzlich willkommen.

 

Mit älteren Mitbürgern plattdeutsch ins Gespräch kommen möchten die Mitglieder der Landjugend Eggermühlen- Das wurde bei der Veranstaltung Dorfgespräch (unser Foto) deutlich. Foto. Georg Geers

Mit älteren Mitbürgern plattdeutsch ins Gespräch kommen möchten die Mitglieder der Landjugend Eggermühlen- Das wurde bei der Veranstaltung Dorfgespräch (unser Foto) deutlich. Foto. Georg Geers

Eggertaler Entdeckerweg fertiggestellt

bdr Eggermühlen. Vier Bauerschaften fanden sich einst zur Gemeinde Eggermühlen zusammen. Ein neuer Rundweg zum Radeln und Wandern stellt sie vor.
Die Idee zur Schaffung eines Rundweges durch die alten Bauerschaften Besten, Basum-Sussum, Döthen und Bockraden der Gemeinde Eggermühlen entstand zur 50-Jahr-Feier der Gemeinde . Da wurde überlegt, geplant, geschrieben und verhandelt, und nach rund dreieinhalb Jahren ist er nun fertig, der „Eggertaler Entdeckerweg“.
Michael Bürgel vom Amt für Regionale Landentwicklung (ARL) und Timo Kluttig von Terra Vita, die bei der Planung involviert waren, mussten leider aus Krankheitsgründen absagen, als Eggermühlens Bürgermeister Markus Frerker, der Vorsitzende des Heimatvereins Gerhard Bruns, sein Stellvertreter Theo Schulte, Geschäftsführer Georg Geers, Kassenwart Theo Künne und Mühlenwart Klaus Meister den „Eggertaler Entdeckerweg“ nun freigaben. Eine 22,5 Kilometer lange Rundtour mit zwölf Stationen ist entstanden, die im Zentrum der Gemeinde Eggermühlen beginnt, am Von-Boeselager-Platz. Sie führt vorbei an historisch bedeutsamen Plätzen, streift 4000 Jahre alte Hünengräber, durchquert naturbelassene Landschaftsschutzgebiete und gibt Einblick in die Symbolik moderner Architektur.
Wohl einmalig im Landkreis ist die Dichte an Wanderschutzhütten, denn insgesamt neun überdachte Rastmöglichkeiten sind eingerichtet. Und in jeder Bauernschaft wurde eine große Orientierungstafel über die jeweilige Bauernschaft und eine Gesamtkarte aufgestellt, dazu Informationstafeln an jeder Station, deren Text thematisch durch den Heimatverein ausgearbeitet wurde. Unterstützung erhielt der Heimatverein dabei durch die Naturschutzbehörde. Die Regionale Landentwicklung übernahm 50 Prozent der Kosten für Flyer und Beschilderung.
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Auf diesem Flyer ist neben einer Gesamtkarte und den einzelnen Stationen nicht nur die Route beschrieben, er ist auch mit GPS-Daten versehen, damit Wanderer oder Radwanderer auch mit dem Navigationsgerät die Route verfolgen können.
Wem die Rundreise zu lang ist, der kann sie auf gut beschilderten Wegen auch immer wieder verkürzen. Die Tourenkarte ist erhältlich im Gemeindebüro Eggermühlen, in den Büros der Tourist-Information in Bersenbrück und in Ankum und beim Heimat- und Verkehrsverein Eggermühlen.

 

Theo Künne, Bürgermeister Markus Frerker, Klaus Meister, Georg Geers, Theo Schulte und Gerd Bruns bei der offiziellen Übergabe des Eggertaler Entdeckerweges.

Mit einem informativen Flyer wird der Eggertaler Entdeckerweg erläutert

Mit einem informativen Flyer wird der Eggertaler Entdeckerweg erläutert

Mittels eines QR-Codes besteht die Möglichkeit die Strecke per GPX-Track auf mobile Endgeräte zu übertragen.

Dank detaillierte Beschreibung sind die Stationen der Tour problemlos zu finden.

Die kostenlose Karte gibt es bei der Gemeinde Eggermühlen, bei der Touristinformation in Bersenbrück sowie beim Heimat- und Verkehrsverein Eggermühlen e.V.

Über 350 Heimatmotive veröffentlicht

Aktuelle Fotomotive und historische Aufnahmen veröffentlicht der Heimat- und Verkehrsverein Eggermühlen seit über 30 Jahren in seinem Bildkalender „Eggermühlener Dorfimpressionen“. In vielen Haushalten werden die einzelnen Kalenderausgabe Jahr für Jahr gesammelt. Über 350 Motive aus Eggermühlens Bauerschaften wurden bislang veröffentlicht und bilden damit ein stattliches Bildarchiv.

Jüngst erschien die 31. Ausgabe mit wiederum interessanten Motiven aus mehreren Jahrzehnten. Die älteste Aufnahme des Kalenders 2017, die um 1900 entstand, zeigt eine Ansicht der ehemaligen Rentei des Gutes Eggermühlen. Das Gebäude, das heute die Kita beherbergt, diente um 1900 dem „Bauschulten“ des Gutes als Wohnung. Unter anderem enthält der Kalender Aufnahmen der Tannenbaumsammler im Jahre 1998, dem Jubelschützenfest vor 20 Jahren in Döthen-Stottenhausen oder ein Aufnahme jugendliche Fortunenkicker im Jahr 1985. Erhältlich ist der Kalender bei Edeka-Havermann sowie in der Bäckerei Meyer in Eggermühlen zum Preis von 4,50 Euro.

Unser Foto zeigt eine 60 Jahre alte Aufnahme damaliger Eggermühlener Meßdiener mit Pastor Schepper. Repro: Georg Geers

Nachhaltig gegen Hunger

Dr. Felix Bruns referiert bei „Heimat in froher Runde“

Seit 2002 engagiert sich der Verein „Nachhaltig gegen Hunger - conre la faim e.V.“ im Westen Afrikas für den Aufbau von Schulen und Bildungseinrichtungen. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium und engagierten Mithelfern vor Ort, organisierte und begleitete Dr. Felix Bruns aus Altenberge in dem Land Elfenbeinküste bislang sieben Schulneubauten für mittlerweile über 3000 Schüler.

Dr. Felix Bruns bei der Begrüßung von Grundschülern in Assindi. Foto: NGH 

Im Rahmen der von der kfd und dem Heimat- und Verkehrsverein organisierten Veranstaltung „Heimat in froher Runde“ berichtet der gebürtige Eggermühlener am Donnerstag, 13. Oktober um 14.30 Uhr von seiner Arbeit und weiteren anstehenden Projekten, die vornehmlich für Flüchtlinge geschaffen werden, die aus umkämpften Landesteilen in den Norden des Landes geflohen sind. Effektive Maßnahmen, die wir vor Ort nachvollziehbar überprüfen und damit Hilfe zur Selbsthilfe leisten, so Dr. Bruns, stehe auf der Agenda des Vereins oben an. Bildungszentren, den Bau von Brunnen und Toilettenanlagen, seien Grundvoraussetzungen, um den Menschen Perspektiven aufzuzeigen und den Schulbesuch zu ermöglichen. Mit Lichtbildern der bislang realisierten Projekte ermöglicht der Ministerialrat a.D. den Besuchern der Veranstaltung einen eindrucksvollen Blick in die Arbeit seines Vereins.

Freudige Grundschüler bei der Einweihung einer neuen Schule

Freudige Grundschüler bei der Einweihung einer neuen Schule