Edelstahlplaketten entlang des Radwegs

Heimat- und Verkehrsverein beteiligte sich am „Metersteinsetzen“

Zu einer der letzten Arbeitseinsätze am Radweg entlang der L73 zwischen Eggermühlen und Bippen hatte der Verein RadAktiv die Unterstützer eingeladen, die mit symbolischen „Meterkäufen“ den Radweg mitfinanziert hatten. 120 Aktivisten, bewaffnet mit Spaten und Maurerkellen, verlegten bei diesem Einsatz 220 Metersteine entlang der neuen Radwegtrasse.

Mit etwa 50 Personen haben wir bei dieser Aktion schon gerechnet, so Theo Gärke von RadAktiv, aber dass sich dann 120 Personen beteiligten, unterstreiche eindrucksvoll das ehrenamtliche Engagement. Abordnungen von Vereinen ebenso wie Ratsmitglieder oder Privatpersonen empfanden den Einsatz als gern praktizierte Gemeinschaftsarbeit. Mit der Aktion „Metersteinverkauf“, so RadAktiv-Kassenwartin Anke Vogt, haben wir einen Betrag in Höhe von 51.600 Euro erwirtschaften können, der in das Bauprojekt eingeflossen sei. Jeder Sponsor hatte die Möglichkeit, seinen Namen, graviert in einem Edelstahlschild und fixiert auf einem Pflasterstein, entlang des Radweges zu verlegen. Ganz besonderen Dank zollte Theo Gärke dem Geschäftsführer des Bersenbrücker Unternehmens HLT-Lasertechnik, der für die Lieferung der gravierten Edelstahlplatten verantwortlich zeichnete. Sehr gut vorbereitet startete das „Metersteinsetzen“ um 9 Uhr an der Schützenhalle in Döthen. Mit Kreide waren die Stellengekennzeichnet, wo welcher Stein platziert werden sollte. Fünf Bautrupps, die die Leitung der Aktion übernahmen, hatte RadAktiv bereitgestellt. Jeweils in einem Betonfundament, verlegten die Sponsoren unter fachkundiger Anleitung die vorbereiteten Steine mit den Namensplaketten. Wir sind mal eben mit der kompletten Straßengemeinschaft angerückt, so Horst Reddehase aus der Hammerstraße. Auch die Landjugend beteiligte sich mit einem Dutzend Helfern. Wie schnell und reibungslos die Aktion schließlich über die Bühne ging, zeigt sich sich gegen Mittag, als es hieß. Alle Steine fachgerecht verlegt. Lobend Worte fand neben dem Vorsitzenden von RadAktiv Theo Stottmann, auch Bürgermeister Markus Frerker. Jetzt sind es nur noch wenige Restarbeiten, wie die Beschilderung und die Ausführung der Straßenmarkierungen, bis wir unser Radwegprojekt abschließen können. Am Samstag, 2. Juli, soll der neue Radweg mit einem Festakt seiner Bestimmung übergeben werden. Die Veranstaltung beginnt dann mit einem Gottesdienst im Festzelt auf dem Gelände der Schützenhalle in Döthen-Stottenhausen. Bis es soweit ist, werden die Eggermühlener allerdings noch miteiner weiterenStraßenbaumaßnahme konfrontiert. Anfang Juni wird der Belag der Verbindungsstraße Eggermühlen-Kettenkamp erneuert und die Fahrbahn aus diesem Grunde gesperrt, so Markus Frerker.

Auch Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins beteiligten sich am "Metersteinsetzen". Fotos: Georg Geers

 

 

Im Bauerngarten den Mai musikalisch begrüßt

90 Heimatfreunde trafen sich zum Volksliedersingen

Ihre Bühne war ein liebevoll gepflegter Bauerngarten, der Grund ihres Treffen die Freude am gemeinsamen Gesang. Zum 22. Mal veranstalteten die Heimatvereine Kettenkamp und Eggermühlen ein gemeinsames Volksliedersingen. 90 Sänger und Sängerinnen nutzen einen Maiabend wie aus den Bilderbuch für das schon traditionelle Nachbarschaftstreffen.

Im Bauerngarten des Hofes Meyer zu Brickwedde trafen sich 90 Heimatfreunde zum gemeinsamen Singen Fotos: Georg Geers

Idyllisch und etwas abseits der Striekeler Straße gelegen, erwies sich der diesjährige Ort des Volksliedersingen, der Hof Meyer zu Brieckwedde in Besten als ideales Veranstaltungsareal. Das 1912 im Stil eines Gutshauses erbaute Hofgebäude bildete einen herrschaftlichen „Bühnenhintergrund“ für die Sängerschar, die sich im Garten des Hofes versammelt hatte. Umrahmt von alten Buchen und Eichen starteten die Sangesfreunde mit dem wohl bekanntesten deutsche Frühlingslied „Der Mai ist gekommen“. Wie auch Jürgen Büscher griff der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsverein Gerd Bruns in die Tasten seines Akkordeons, um die Sängerinnen und Sänger musikalisch zu begleiten. Unter ihnen waren auch Bernhard und Marlies Maas sowie Antonia und Dieter Pixa vom Torfwerk in Hahnenmoor. Die Betreiber des Kulturcafes Torfwerk Hahnenmoor, die im benachbarten Emsland neben Ausstellungen und Führungen am 17. Juli gemeinsam mit dem Heimatverein Herzlake-Dohren ebenfalls ein offenes Singen in der dortigen Torfhalle veranstalten, verfolgten dias Volksliedersingen in Eggermühlen mit Interesse. „Schön, wenn man einmal sehen kann, wie andere Vereine eine solche Veranstaltung aufziehen, so Bernhard Maas.

Bei der Familie Meyer zu Brickwedde bedankten sich die Heimatfreunde mit einem Blumenstrauß

Kettenkamps stellvertretender Heimatvereinsvorsitzender Werner Küthe fand bei seiner Begrüßung launische Worte

Die Sänger aus Eggermühlen und Umgebung lud er zu einem Gegenbesuch ein. Der Geselligkeit bei der Veranstaltung messen die Heimatfreunde aus Eggermühlen und Kettenkamp einen mindestens ebenso großen Stellenwert bei wie dem gemeinsamen Gesang. Den meisten Heimatfreunde waren denn auch die Texte gleich bei den ersten Akkordeontönen wieder präsent. „Auf du junger Wandersmann“, „Hoch auf dem gelven Wagen“, Schön blühn die Heckenrosen“ oder „Auf der Lüneburger Heide“, waren ihnen seit frühester Kindheit bekannt. Gegen den Gesang aus fast einhundert Kehlen mussten selbst die Vögel in dem Bauerngarten kapitulieren. Zumindest in den Pausen, als Grillwürstchen und kühle Getränke die Runde machten, kamen aber auch die gefiederten Sänger wieder zu Wort. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Gerd Bruns bei den Gastgebern des Abends Theo und Wilma Meyer zu Brickwedde.

 

Sponsoren in Edelstahl

Auch Heimatverein unterstützte die privaten Radwegbauer

Der Trassenverlauf des Radweges entlang der L 73 zwischen Eggermühlen und Döthen ist fertiggestellt. Lediglich die umfangreiche, vom Land vorgeschriebene Beschilderung, fehlt derzeit noch. Und noch eines fehlt, was den ersten, in Eigenleistung erstellten Radweg in Niedersachsen, einzigartig machen soll, die Metersteine. Diese sollen nun am 14. Mai ab 9 Uhr gesetzt werden. Die Edelstahlplaketten dafür werden zur Zeit gefertigt. Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem anschließenden Festakt wird der Radweg am 2. Juli offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Über 200 Sponsoren beteiligten sich an der Aktion „Meterstein“ und erwarben symbolisch oftmals mehrere Radwegmeter. 100 Euro pro Meter flossen durch diese Aktion in die Kassen des Vereins RadAktiv, der den Radweg baute und finanzierte. Für ihren finanziellen Beitrag erhalten die Sponsoren einen „Meterstein“, der entlang der Radwegtrasse verlegt wird. In Edelstahlplatten, die mit Spezialkleber auf den jeweiligen Meterstein aufgebracht werden, sind die Logos der Unternehmen oder die Namen der privaten Spender zu lesen. Für die Herstellung der Edelstahlschilder konnte RadAktiv das Bersenbrücker Unternehmen HLT Hülsmann LaserTechnik GmbH gewinnen. Dessen Geschäftsführer Peter Busse zeigte sich von dem privaten Radwegbau der Bürgerinitiative sehr angetan und verhalf den Organisatorenmit günstigen Konditionen zu den eigenwilligen Edelstahlplaketten. Mittels modernster Technik laserte sein Unternehmen Schriftzüge aus dem ein Millimeter starken Edelstahlschildern. Feine Logos und filigrane Schriftzüge wurden in den Stahl eingraviert. Bei einer Betriebsbesichtigung konnten Mitglieder von RadAktiv den Laserprofis bei Ihrer Arbeit über die Schultern schauen. 

Edelstahlplaketten zieren die Sponsorensteine, die am 14. Mai entlang des neuen Radwegs verlegt werden. Unser Foto entstand bei den Arbeiten und zeigt von links HLT-Geschäftsführer Peter Busse, Theo Gärke, Anke Vogt und Jürgen Wille.

Foto: Georg Geers

Mühlrad ziert Kreisel in Eggermühlen

Einen markanten Mittelpunkt erhielt am vergangenem Samstag der Eggermühlener Kreisverkehr. Der Vorschlag, hier ein Mühlrad als „Hingucker“ zu platzieren, wurde im Sommer 2015 aus einem Ideenwettbewerb ausgewählt. Jens Koppelmann hatte dazu den Anstoß gegeben. Mit gut 2500 Euro Startkapital, einem Drittel des Erlöses aus der Veranstaltung „50 Jahre Samtgemeinde Eggermühlen“, konnte nun der erste Schritt der Kreiselgestaltung vorgenommen werden. Die ortsansässige Zimmerei Heino Lübbert zur Lage erstellte ein Wasserrad mit einem Durchmesser von drei Metern. 1,5 Festmeter Eichenholz, so Zur Lage, haben er in einer „strammen Arbeitswoche“ zugesägt und verzimmert. Bevor jedoch das massive Rad seinen neuen Platz in der Kreiselmitte fand, galt es ein solides Fundament aus 2,3 Tonnen Beton zu erstellen. Ein erhöhtes Beet, an dessen Flanken Schilder mit den Ortsnamen der ehemals selbstständigen Bauerschaften installiert werden sowie der Schriftzug „Eggermühlen erleben“, sollen den Kreisel in Kürze komplettieren. 

Ein gelungenes Werk: Heino Lübbert zur Lage und Sven Koppelmann zeigten sich beim Aufstellen sehr zufrieden mit dem Werk. Fotos: Georg Geers

Döthener Buswartehäuschen zog um

40 Jahre diente die schmucke Spitzdachhütte vor der ehemaligen Gaststätte Gärke Döthener Schulkindern als Buswartehäuschen

In einem Stück wurde die Schutzhütte auf dem Hof Gärke auf einen Anhänger verladen

Spektakulärer Hüttentransport zum neuen Standort

Beim Ehrenmal auf dem Brinkberg in Besten fand die Schutzhütte einen neuen Standort.        Fotos: Georg Geers

Kloster Thuine war Ziel von Heimatfreunden

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Heimat in froher Runde“ hatte die Frauengemeinschaft Eggermühlen gemeinsam mit dem Heimat- und Verkehrsverein zu einem Ausflug zum Franziskanerinnenkloster nach Thuine eingeladen. Die im Jahre 1811 errichtete Klosterkircheund die Christ-Königs-Kirche standen im Mittelpunkt des Nachmittagsausfluges. Eine Typhus-Epedemie, so erfuhren die Heimatfreunde, sei im Jahre 1857 der Auslöser für die Ordensgründung der Thuiner Franziskanerinnen gewesen. der damalige Pfarrer der Gemeinde St. Georg Thuine bat seinerzeit die Schwestern vom heiligen Kreuz in Straßburg um Unterstützung bei der Eindämmung der Krankheit. Am 25. Mai 1857 kamen mit den Schwestern Anselma und Marianne die ersten Ordensfrauen nach Thuine und begründeten damit den Thuiner Orden. Unter fachkundiger Leitung zeigten sich die Ausflügler beeindruckt von dem weitläufigen Klosterareal. Besonders das über 30 Quadratmeter große Bild des Auferstandenen im Chor der Christ-König-Kirche fand dabei große Beachtung. Erstellt aus 130.000 Mosaiksteinchen in mehr als 500 Farbabstufungen, ist das Wandbild hinter dem Sakramentsaltar von jedem Winkel in der Kirche aus sichtbar.

Unser Foto zeigt die Besuchergruppe bei einem Rundgang über den Klosterfriedhof mit aus Eggermühlen stammenden Schwester Aquina, geborene Margret Ahrens. Foto: Christa Geers

Unser Foto zeigt die Besuchergruppe bei einem Rundgang über den Klosterfriedhof mit aus Eggermühlen stammenden Schwester Aquina, geborene Margret Ahrens. Foto: Christa Geers

„Eggertaler Entdeckerweg“ soll 2016 realisiert werden

Heimatverein hielt Rückschau - Neue Homepage nun online

gg Eggermühlen Die Routenführung steht, die Flurkarten und die Grafik der Beschilderung sind fertiggestellt. Das Projekt „Eggertaler Entdeckerweg“ möchten der Heimat- und Verkehrsverein und die Gemeinde in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen. Das ließ der Heimatverein bei seiner jüngsten Jahreshauptversammlung verlauten. Mit Peter Schmitz und Franz-Josef Schmied verfügen die Heimatfreunde nun über zwei neue Vorstandsmitglieder.

Es war ein veranstaltungsreiches Jahr mit einer Reihe von Highlights und Großveranstaltungen, auf das der Heimat- und Verkehrsverein bei seiner Mitgliederversammlung zurückblicken konnte. Neben der Fahrradveranstaltung „RadAktiv im Eggertal“, die unter Regenwetter gelitten hatte, ließ Geschäftsführer Georg Geers das Jubiläum „50 Jahre Samtgemeinde Eggermühlen“ in seinem Jahresbericht wie auch in dem Lichtbildervortrag „Lebendiges Eggermühlen 2015“ Revue passieren. Auch diverse Fahrten und das KHBB-Grünkohlessen, das 2015 aufgrund des 40jährigen Vereinsbestehens in Eggermühlen stattfand, rief er in Erinnerung. Umfangreiche Reparaturen an der Wassermühle wurden kostengünstig unter fachlicher Anleitung größtenteils von Vereinsmitgliedern getätigt.

Gemeinsam mit Terra Vita und der Gemeinde Eggermühlen erstellte der Heimatverein einen 20 Kilometer langen Rundweg durch die Ortsteile der Gemeinde. In den Schutzhütten der vier Bauerschaften Besten, Bockraden, Basum-Sussum und Döthen werden Flurkarten mit den Ortsteilgrenzen und den Verlauf des „Eggertaler Entdeckerweges“ installiert. An 13 Stationen entlang der Routenführung weisen Hinweisschilder auf Besonderheiten am Wegesrand hin. Der Heimatverein hofft, das Projekt in 2016 fertigstellen zu können.

Neue Homepage

Aus den 1990er Jahren stammte die Internetseite des Vereins. Seit 2015 präsentiert sich der Verein mit einer neu konzipierten Seite. Michael Geers hatte sie so erstellt das der Heimatverein sie nun in Eigenregie mit Artikeln und Infos bestückten kann. 

Vorstandswahlen

Seit der Gründung des Heimatvereins im Jahre 1975 gehörte Georg Ahrens dem Vorstand des Vereins an. Zunächst als Wanderwart und von 1979 als stellvertretender Kassierer wirkte er somit 40 Jahre ehrenamtlich mit. Aus Gesundheitsgründen stellte er sein Amt nun zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung Franz-Josef Schmied, der künftig als stellvertretender Kassierer fungiert. Ebenfalls zur Verfügung stellte Hubert Bruns seinen Posten als stellvertretender Geschäftsführer, den er seit 1989 bekleidete. Peter Schmitz tritt künftig in seine Fußstapfen. Als Nachfolger von Theo Frerker, der seit 2004 das Amt eines Wanderwartes für Basum innehalte und 2013 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, votierte die Versammlung für Theo Schulte. Zehn Jahre kümmerte sich Josef Knese als Beauftragter für Landschaftspflege um landschaftsgärtnerische Aufgaben. Dieses Amt übernimmt künftig Reinhold Kortland, der bereits als Wanderwart für Sussum, ebenso wie Theo Schulte, zum Vorstand gehörte.

Für seine 30jährige Tätigkeit als Geschäfts- und Schriftführer bedankte sich Vorsitzender Gerd Bruns bei Georg Geers

Veranstaltungen

14. April: Halbtagesfahrt zum Kloster Thuine (Heimat in froher Runde); 4. Mai: Volksliedersingen auf dem Hof Meyer zu Brickwedde;  16. Mai: Deutscher Mühlentag bei der Wöstenesch-Wassermühle; 5. Juni: KHBB-Sternwanderung nach Schwagstorf; 26. Juni: Familienwanderung in Basum; 28. Juli: Tagesausflug nach Tecklenburg; 3. August: Volksliedersingen in Kettenkamp; 13. Oktober: Heimat in froher Runde; 18. November: KHBB-Kohlessen in Alfhausen; 8. Dezember: Heimat in froher Runde.

Verabschiedungen und neue Gesichterbei der Generalversammlung des Heimat- und Verkehrsverein. Unser Foto zeigt v.l. Vorsitzender Gerd Bruns, Geschäftsführer Georg Geers, Franz-Josef Schmied, Hubert Bruns, Reinhold Kortland, Josef Knese, Peter Schmitz, Theo Frerker, Theo schulte und Georg Ahrens.

Foto: Christa Geers

Umweltaktion im Eggertal

Noch immer scheinen es einige Zeitgenossen nicht kapiert zu haben, dass Haushaltsgeräte und sonstiger Wohlstandsmüll nichts an Straßenrändern und in Wäldern zu suchen haben und sich umweltgerecht in der nur wenige Kilometer entfernten Müllumschlagstation in Holsten entsorgen lassen. Wieso Fast-Food-Fans ihre Hamburger-Verpackungen und Getränkebecher nicht mit nach Hause nehmen, sondern diese gleich am Straßenrand entsorgen, dafür zeigten auch die jüngsten Sammler kein Verständnis. Zwar konnte ein deutlicher Rückgang an Müll, verglichen mit den vergangenen Jahren. verzeichnet werden, dennoch wünschten sich die „Umweltaktivisten“ von ihren Mitbürgern mehr Eigeninitiative für eine korrekte Müllentsorgung. Es wäre doch schön, wenn wir gar nicht mehr los bräuchten, so eine Teilnehmerin an der Aktion. Fahrradteilem, mehr als 30 Wodkaflaschen und einige Weinkisten förderten die Teilnehmer aus Straßengräber und Waldrändern dennoch zutage. Nach getaner Arbeit versammelten sich die Schüler, Landjugendmitglieder und Heimatfreunde zum gemeinsamen Grillen in der Wassermühle. Für Getränke und Würstchen hatte die Gemeinde Eggermühlen gesorgt. Da ein von der AWIGO angekündigte, aber nicht bereitgestellter Container, fehlte, schaffte der Heimatverein den Unrat mit eigenen Fahrzeug zur Umschlagstation nach Ankum-Holsten.

Auch einen großen Schaumstoffquarder förderten die Sammler aus einem Straßengraben        

Fleißig packten die Mitglieder der Landjugend mit an

Bei der Wöstenesch-Wassermühle landete der Müll auf einen Sammelhänger. Fotos: Georg Geers

Bei der Wöstenesch-Wassermühle landete der Müll auf einen Sammelhänger. Fotos: Georg Geers